Hush XL Sebio DO Ribeiro, 2015
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Jugendschutz: Kein Verkauf von alkoholischen Getränken an Jugendliche unter 18 Jahren
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Nachhaltigkeit: | Biodynamisch |
Auszeichnungen: | UM 18 | 20 |
Weinart: | Rotwein |
Traubensorten: |
Sousón
Caiño Longo
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Flaschengrösse: |
75 cl
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Jahrgang: | 2015 |
Ausbau: | 14 Monate in 500l Eichenfässer |
Höchster Genuss: | Jetzt bis 2030 |
Alkohol % vol: | 14.0 |
Servier-Temperatur: | 15-18°C |
Land: | Spanien |
Region: | Galicien |
Hersteller: | Coto de Gomariz |
Passt zu: |
grillierten Fleisch
spanischem Schinken
Wild
spanische Küche
vollreifem Hartkäse
Wildgeflügel
Rotes Fleisch
Schafskäse
mediterrane Gerichte
Mandeln
Lamm
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Degustationsnotiz
Kräftiges Purpurrot mit violetten Reflexen – im Bouquet dominieren florale Noten nach Veilchen und Lilien, dazu würzige Pfeffertöne und fruchtige Aromen nach dunklen Beeren. Am Gaumen wiederholen sich diese aromatischen Eindrücke, wobei jetzt noch deutliche mineralische Anklänge, die den Schieferböden dieser Region zu verdanken sind, dazu kommen. Der Wein zeigt sich enorm ausgewogen und harmonisch mit einer tollen Frische. Die autochthonen Traubensorten von den alten, im sogenannten «gemischen Satz» angebauten Reben ergeben einen sagenhaft komplexen und auf natürliche Weise balancierten Blend, der sich durch Kraft und aromatischen Tiefgang genauso wie durch Komplexität und Frische auszeichnet. Stephan Lanz über diesen WeinFinessenreicher Vertreter der neuen spanischen Weinkultur |
Die D.O. Ribeiro, in der Region Galizien gelegen, ist in jeder Hinsicht eigenständig, speziell und hochinteressant und mit keinem anderen Gebiet in Spanien zu vergleichen! Zum einen vor allem durch die Rebsorten. Hauptrebsorte der Weissweine ist Treixadura und wird von Godello, Loureira und Albariño komplementiert. Rote Hauptrebsorte ist Sousón und weitere wichtige Rebsorten sind Caiño Longo, Caiño de la Terra, Carabuñeira und Mencia. 60% der autochthonen Rebsorten Spaniens findet man in Galizien und der Erfolg in der jüngeren Geschichte der Region gibt ihnen mehr als Recht auf internationale Rebsorten zu verzichten. Schon im 16. und 17. Jahrhundert wurden diese Weine, gefördert von Klöstern, in weite Teile Europas exportiert - sogar Christoph Columbus hatte Ende des 15. Jh. schon galizische Weine bei der Entdeckung Amerikas mit an Bord! Ende des 19. Jh. begann der Niedergang der Weinwirtschaft, vor allem hervorgerufen durch die Reblauskatastrophe. Danach wurden ertragreiche, aber ungeeignete Rebsorten gepflanzt, welche dem feuchten, maritimen Klima im Nordwesten der Iberischen Halbinsel nicht wirklich Stand hielten. In den 1970er Jahren begann man wieder die alten, autochthonen Rebsorten zu pflanzen und das war das Beste, was dieser Region passieren konnte. Mittlerweile sorgen die Weine auch international für Furore. Der Besitzer von Coto de Gomariz ist Ricardo Carreira, dessen Familie schon seit Generationen in der Region beheimatet ist. Die 28 Hektar Rebfläche werden möglichst naturnah bewirtschaftet und man verzichtet gänzlich auf synthetische Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger. Im Grunde wird die Rebfläche nach den Grundsätzen Rudolf Steiners bewirtschaftet. Xosé Lois Sebio ist der Önologe des Weinguts und Xosé Manuel Lourido ist für die Bewirtschaftung der Weinberge verantwortlich. |