Château Mille Roses AOP Haut-Médoc, 2020

Degustationsnotiz

In der Nase viel Aroma von Kakao und dunkler Schokolade, Pflaumen, Brombeeren, Gewürzen, nobles Zedernholz, Leder und Tabak. Umwerfende Aromatik, der Wein besitzt eine grosse Länge und hat sicher gutes Lagerpotential. Druckvoll, maskulin und ein guter Essensbegleiter. Ein toller Wein zu einem sehr vernünftigen Preis. Die grosse Arbeit im Rebberg von David Faure machen sich bezahlt.

Urs Messerli über diesen Wein

Einer meiner Lieblingsweine aus dem Bordelais. Viel Holunder- und Cassisbeeren Aromatik. Auf den „Mille Roses“ wurde ich vor allem aufgrund des Namens aufmerksam. Dieser Wein passt hervorragend zu unserer Vinothek mille vins und unserem Restaurant mille sens. Fünf Jahrgänge hatten wir bereits schon in unserem Sortiment. Alle zeichneten sich aus mit einer Harmonie von Körperfülle, Fruchtbeeren Aroma und feinen Tanninen. Der Haut-Médoc ist der maskuline Wein und mit leicht animalischen Noten ausgestattet. Im Gegensatz dazu ist der Margaux eher der feminine Wein mit viel geschliffenen Tanninen. Ein steigender Stern am Bordeaux Himmel! Die Qualität verbessert sich mit jedem Jahrgang, das Preis-Leistungsverhältnis ist top!

Informationen über den Winzer:

Das Château Mille Roses wurde 1999 gegründet. Es ist Mitglied im Verein Biturica (lateinischer Ursprung von Cabernet Sauvignon). Biturica ist ein Zusammenschluss soll illustrer Weingüter wie Château Belle-Vue, Clos du Jaugueyron, Château Cambon-la-Pelouse, Château d’Agassac, Château Mille Roses und Château Paloumey. Hier, im südlichen Médoc, an den südlichen Ausläufern der Appellation Margaux, in der Gemeinde Macau, haben diese Weingüter in den letzten Jahren jeweils hervorragende Weine in einem äusserst budgetschonenden Preissegment an den Markt bringen können. Château Mille Roses, dessen Kreation noch knapp in das letzte Jahrhundert hineinreicht, verfügt über eine Rebfläche von etwas mehr als 9ha, die mit Durchschnitt 25-jährigen Reben bepflanzt ist. Das Weingut von David und Sophie Faure befindet sich gerade in der Konversion zum Biodynamie.