Wild Direktsaft Preiselbeere, 2019

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    Nachhaltigkeit: BIO
    Weinart: Edition Sommelier Well & Wild
    Flaschengrösse:
    75 cl
    Jahrgang: 2019
    Ausbau: Reifung bei konstanter Temperatur hinter den dicken Mauern des Pöllauer Schlosskellers
    Höchster Genuss: Jetzt bis 2023
    Servier-Temperatur: 10-12°C
    Land: Österreich
    Region: Steiermark
    Hersteller: Obsthof Retter
    Passt zu:
    Käse
    Dessert
    kräftige Fleischspeisen

    Degustationsnotiz

    In der Nase zeigen sich feingliedrige, wildfruchtige Aromen von Unterholz, die an einen spontanvergorenen Wein erinnern. Im Gaumen gute Säure mit viel Biss.

    Was bedeutet Direktsaft?

    Das Beste unter den Säften sind Direktsäfte. Direktsaft darf sich ein Fruchtsaft nennen, der ausschliesslich aus der angeführten Frucht direkt gepresst wird und der nach dem Keltern nun mehr filtriert wird. Geschmack und frische werden so erhalten.

    Urs Messerli über diesen Wild-Direktsaft

    Durch die ausgeprägten Gerbstoffe ist das Geschmackserlebnis ein völlig anderes. Der «Barolo» unter den Wildsäften. Umwerfend!

    Informationen über den Produzenten

    Der berühmte Obsthof Retter in der Steiermark ist in ganz Österreich bekannt für seine Fruchtsäfte. Mit der «Edition Sommelier» als Direktsaft aus von Hand gepflückten Wildfrüchten geht Werner Retter aber weiter: seine Mission sind Säfte als Weinersatz, die es durchaus mit einer gehobenen Küche und edlen Weinen aufnehmen können. Diese Essbegleiter sind sämtlich unvergoren, schonend in alten Kellergewölben gelagert, bis sich die Säurestruktur so verändert hat, dass eine klare Frucht und eine harmonische Weinstruktur zurückbleibt. Je nach der Fruchtart passen diese Säfte zu kulinarischen Höhenflügen und können gekühlt und in einem Weinglas serviert, einen valablen, alkoholfreien Weinersatz bieten.

    Seinen ersten großen öffentlichen Auftritt vor internationalem Publikum hatte der Kronprinz Rudolf Winterapfel im Jahr 1873. Anlässlich der Wiener Weltausstellung wurde er in der Sammlung steirischer Obstsorten präsentiert und das mit vollem Erfolg! Die prachtvoll gefärbten Früchte fielen dort sofort auf und stiessen auf grosse Begeisterung. Erst in den letzten Jahren wo es wieder um den Geschmack und nicht um den Ertrag im Anbau geht, erlebt der Kronprinz Rudolf wieder eine Geschmacks-Renaissance der Sonderklasse aufgrund seiner extrem hohen inneren Werte. In der Steiermark gibt es im Streuobstanbau noch kleine Mengen in mittleren Berglagen. Lässt man den Kronprinz Rudolf richtig ausreifen ist diese alte Apfelsorte aufgrund seiner einzigartigen Frucht-Säure-Struktur ideal für die weitere Veredelung in der Obstverarbeitung.