Pinot Noir "Cuvée Charlotte" AOC Neuchâtel, 2022

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    Nachhaltigkeit: BIO
    Auszeichnungen: UM 18|20, Zahlreiche Auszeichnungen Jahr für Jahr!
    Weinart: Rotwein
    Traubensorten:
    Pinot Noir
    Flaschengrösse:
    75 cl
    Jahrgang: 2022
    Ausbau: 12 Monate im Barrique
    Höchster Genuss: Jetzt bis 2034
    Alkohol % vol: 13.5
    Servier-Temperatur: 15-17°C
    Land: Schweiz
    Region: Neuenburg
    Hersteller: Domaine de Chambleau
    Passt zu:
    Weichkäse
    Kalbfleisch
    Schweinsbraten
    Gratins

    Degustationsnotiz

    Leuchtend kirschrot mit sortentypischer Aromatik roter Beeren und Früchte begleitet von süsswürzigen Noten. Frische Säure, kräftiges Tannin und angenehmer Schmelz am Gaumen gefolgt von langanhaltendem Ausklang.

    Information zu diesem Wein

    Nur selektionierte Trauben werden für diesen Wein verwendet. Diese reifen an Rebstöcken in nach Südosten ausgerichteten Parzellen, welche in sandigen und kieshaltigen Moräne Böden wurzeln. Seit 2017 wird das Weingut biologisch bewirtschaftet und die Trauben werden von Hand gelesen. Nach einer langen Maischegärung reift der Jungwein während einem Jahr in Barriques. Zu Ehren der erstgeborenen Tochter Charlotte wurde die Cuvée 1995 auf denselben Namen getauft.


    Informationen über den Winzer

    Domaine de Chambleau liegt auf der Höhe des Dorfes Colombier im Herzen der Neuenburger Weinberge. Das Weingut ist ein Familienbetrieb in 3. Generation. 2001 entschloss sich der ambitionierte Burgat, die komplette Vinifikation selbst in die Hand zu nehmen. 2006 folgte die Einweihung eines neuen Kellers. Sein Vater war Präsident der regionalen Genossenschaft, die auch sämtliche Trauben aufkaufte. Hinter Louis-Philippes Schritt in die Selbstständigkeit stand und steht eine starke Frau: Valérie Burgat arbeitete bei Breitling im Marketing, die gemeinsame Idee war es, dem Beispiel der Uhrenindustrie zu folgen und auch beim Wein auf Qualität zu setzen. Schweizer Uhren sind teuer, weil sie seit über 150 Jahren technische Meisterwerke sind. Dagegen seien in der Welt des Weines, so die Sicht der Burgats, selbst vor 40 Jahren nur das Burgund und das Bordelais qualitätsorientiert gewesen. Daher habe man sich kurzerhand entschlossen, die Hektarerträge drastisch zu reduzieren, um etwas Spezielles herzustellen. Damit aber hören die Gemeinsamkeiten zwischen Wein und Uhren auf. Der Präzisionsgedanke der Schweizer Uhrenindustrie, so der Winzer, sei nicht auf den Weinbau übertragbar. „Natürlich visieren wir ein präzises Ziel an. Aber wenn es um Trauben oder die Arbeit mit kleinen Eichenholzfässern geht, dann stellt das endgültige Ergebnis selten das dar, was wir ursprünglich im Sinn hatten.“ Wie 98% der Schweizer Winzer, setzt Burgat seine Jahresproduktion, inzwischen 130 000 Flaschen, in seine Heimat ab.