Métissage AOC Neuchâtel 150cl, 2018
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Länder: Verkauf u. Lieferung ausschliesslich innerhalb der Schweiz
Nachhaltigkeit: | BIO |
Weinart: | Rotwein |
Traubensorten: |
Gamaret
Garanoir
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Flaschengrösse: |
150 cl
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Jahrgang: | 2018 |
Ausbau: | Barrique |
Höchster Genuss: | Jetzt bis 2030 |
Alkohol % vol: | 14.0 |
Servier-Temperatur: | 16°C |
Land: | Schweiz |
Region: | Neuenburg |
Hersteller: | Domaine de Chambleau |
Passt zu: |
Wild
dunkle Fleischgerichte
Pasta
Hellem Fleisch
Braten
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DegustationsnotizIn der Nase betören Aromen von schwarzen Johannisbeeren und Gewürzen, unterstützt von einer diskreten Eichennote. Trotz straffer Tannine von grosser Geschmeidigkeit am Gaumen und lange anhaltend. Das Ziel ist, die kraftvolle Struktur des Gamarets und die weiche Textur des Garanoirs harmonisch zu verbinden. Deshalb werden die Trauben relativ spät geerntet und der Wein reift zwölf Monate in Fässern. Informationen über den WeinDer Begriff «Métissage» bezieht sich nicht nur auf das Ergebnis einer Sortenmischung, sondern auch auf eine Produktion, die sich aus der gegenseitigen Beeinflussung mehrerer Kulturen ergibt. In einem Rebberg, der vor allem sortenreine Lagenweine produziert, ist die Domaine de Chambleau ein Treffpunkt, der die Neuenburger Weinbautradition fröhlich aufrüttelt und einen Wein anbietet, der sich von den Crus der Region unterscheidet. Urs Messerli über diesen WeinVielschichtiger gehaltvoller Schweizer Wein, welcher zu sehr vielen Gerichten passt. |
Informationen über den WinzerDomaine de Chambleau liegt auf der Höhe des Dorfes Colombier im Herzen der Neuenburger Weinberge. Das Weingut ist ein Familienbetrieb in 3. Generation. 2001 entschloss sich der ambitionierte Burgat, die komplette Vinifikation selbst in die Hand zu nehmen. 2006 folgte die Einweihung eines neuen Kellers. Sein Vater war Präsident der regionalen Genossenschaft, die auch sämtliche Trauben aufkaufte. Hinter Louis-Philippes Schritt in die Selbstständigkeit stand und steht eine starke Frau: Valérie Burgat arbeitete bei Breitling im Marketing, die gemeinsame Idee war es, dem Beispiel der Uhrenindustrie zu folgen und auch beim Wein auf Qualität zu setzen. Schweizer Uhren sind teuer, weil sie seit über 150 Jahren technische Meisterwerke sind. Dagegen seien in der Welt des Weines, so die Sicht der Burgats, selbst vor 40 Jahren nur das Burgund und das Bordelais qualitätsorientiert gewesen. Daher habe man sich kurzerhand entschlossen, die Hektarerträge drastisch zu reduzieren, um etwas Spezielles herzustellen. Damit aber hören die Gemeinsamkeiten zwischen Wein und Uhren auf. Der Präzisionsgedanke der Schweizer Uhrenindustrie, so der Winzer, sei nicht auf den Weinbau übertragbar. „Natürlich visieren wir ein präzises Ziel an. Aber wenn es um Trauben oder die Arbeit mit kleinen Eichenholzfässern geht, dann stellt das endgültige Ergebnis selten das dar, was wir ursprünglich im Sinn hatten.“ Wie 98% der Schweizer Winzer, setzt Burgat seine Jahresproduktion, inzwischen 130 000 Flaschen, in seine Heimat ab. |